13. März 2012

Seit unserem Urlaub...

...an der polnischen Ostsee vor ein paar Jahren gehört
dieses Gericht fest in unseren "Lieblingsessen-Speiseplan".
In Polen kann man überall in allen Variationen Pierogi günstig essen
und auch fertig im Supermarkt kaufen. Hier leider nicht!
Deshalb: selbst ist die Frau!
Und so habe ich diese Variante entwickelt und für gut befunden:

Für den Teig:
500 g Mehl, 1 Ei, 1 Prise Salz, ca. 125 ml Wasser und 1 Eßl. weiche Butter
zu einem glatten Teig verkneten. Evtl. noch etwas Wasser mehr dazugeben.

Für die Füllung:
800 g Kartoffeln schälen und kochen.
Etwas abkühlen lassen und zerstampfen.
2 Zwieben fein würfeln und in etwas Butter goldbraun rösten.
Mit 200 g Quark und 200 g Feta zu den Kartoffeln geben und zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Nun wird der Nudelteig portionsweise ganz dünn ausgerollt. Teigrest immer abgedeckt aufbewahren, damit er nicht austrocknet.
Ich rolle so lange, bis ich die Beschriftung der Backunterlage durch den Teig sehen kann. Dann werden Kreise ausgestochen, das geht mit einem
großen Plätzchenausstecher oder einem Glas oder so einem Klappteil für gefüllte Teigtaschen.



Der Einfachheit halber bereite ich die Kartoffelmasse schon portionsweise vor, indem ich schon vorher kleine Kugeln daraus rolle und diese dann etwas länglich zurechtdrücke. So geht das Füllen der Teigkreise schneller, der Teig trocknet nicht so schnell aus und man hat zwischendurch nicht ständig klebrige Finger von der Kartoffelmasse.


Der Rest ist jetzt ein Kinderspiel:


Teigtaschenfüllgerät aufklappen, Teigkreis darauflegen, Kartoffelmassenportiönchen auf den Teig legen, Gerät zuklappen, fest zusammendrücken - und fertig!


Die Nudeltaschen werden nun portionsweise in kochendes Salzwasser gegeben und gekocht. Nach einiger Zeit schwimmen sie an der Oberfläche, dann noch etwa 2 Minuten weiterkochen, mit dem Schaumlöffel herausheben und die nächste Portion ins Wasser geben. Serviert werden die Pierogi mit reichlich geschmolzener Butter und gedünsteten Zwiebeln, Speckwürfel schmecken auch dazu. Übriggebliebene (gekochte) Pierogi kann man auch in der Pfanne anbraten.


Die Pierogi können auch roh eingefroren werden, allerdings muß man sie dann gut einmehlen, ansonsten kleben sie gnadenlos aneinander.

Viel Spaß beim Nachkochen!

1 Kommentar:

  1. Daaaanke für das Rezept!!! Meine Großtante hat immer Pierogi gemacht und ich habe die soooo geliebt! Keiner wußte nach ihrem Tod das Rezept, nun kann ich es ausprobieren!

    Liebe Grüße Sonny

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